Filmformate
 

Das Filmformat wird bestimmt durch den mechanischen Aufbau des Filmmaterials. Ausschlaggebend für die Bezeichnung ist die Breite des Filmmaterials, bei einer Ausnahme die Größe der Perforationslöcher.

Folgende Standard-Filmformate gibt es:

        - 8mm

        - Super8

        - 16mm  (Abb. 1)

        - 35mm  (Abb.2)

        - 70mm  (Abb.3)
 
 

Abbildung 16mm Film(Abb. 1) Abbildung 35mm Film(Abb. 2Abbildung 70mm Film(Abb. 3)




70mm

Der 70mm Film wird für Spezialvorführungen benötigt. Darunter zählt alles vom normalen 70mm Kinofilm mit 6-Kanal Magnetton, über 180Grad Projektionen, bis zum Imax-Kino. Also überall da, wo hohe Anforderungen an die Wiedergabequalität gestellt werden. Er hat auf beiden Seiten eine Perforation. Es gibt viele Bildformate und Tonformate. Je nach Format ist ein Filmbild 5 Perfortionslöchern hoch, oder bis zu 15 Perforationlöchern breit. Der Film kann vertikal oder horizontal durch den Projektor laufen.
 

35mm

Der 35mm Film ist das Standardformat in Filmtheatern. Er hat auf beiden Seiten eine Perforation. Jedes professionelle Filmtheater kann dieses Format vorführen. Das Format gibt es schon seit den Anfangstagen des Kinos, verändert wurde nur das Bildformat sowie die später dazugekommenen Tonformate. Ein Filmbild hat eine Höhe von 4 Perforationslöcher je Filmseite. Verschiedene Bildformate sowie Tonformate sind möglich. Der Film läuft vertikal durch den Projektor.
 

16mm

Der 16mm Film gehört zu den Schmalfilmen und hat nur auf einer Seite eine Perforation. Er wurde entwickelt für alle Bereiche, in denen die Abmessungen und das Gewicht der Filmkamera, der Filmrolle und des Projektors, sowie die Kosten des Materials wichtiger sind als die Bildqualität. Lange Zeit wurden die Nachrichtenbeiträge, kleinere Fernsehfilme und viele Dokumentarfilme auf diesem Format gedreht. Die schlechte Bildqualität des 16mm Film mit dem Bildformat 1:1,37 schließt eine Verwendung in größeren Kinos nahezu aus. Der nur in Mono verfügbare Licht-/Magnetton ist auch nicht mehr zeitgemäß.
 

8mm

Der 8mm Film ist eine Halbierung des 16mm Films für den Heimgebrauch mit Perforationslöchern auf einer Filmseite. Durch die großen Perforationslöcher ist kaum noch Platz für das Filmbild im Format 1:1,37. Um Filmmaterial zu sparen, laufen viele Kameras wie alte Stummfilme mit 18 Bilder/sec., was für eine flüssige Darstellung von Bewegungen nicht ausreicht. Die Qualität ist entsprechend schlecht.
 

Super8

Durch Verkleinerung der Perforationslöcher hat der Super8 Film mehr Platz für das Filmbild im Format 1:1,37 und eine Magnettonspur (diese bei Bedarf sogar in Stereo). Mit 24 Bilder/sec. ist die Qualität je nach Filmaterial besser als die des VHS (VideoHomeSystem). Sonst wie der 8mm Film (siehe oben).
 

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